Graf von Oeynhausen, Friedrich
Grabnummer: K-SE-020/022
Grabanlage: Wandgrab
Grabstellen: 12 Urnen
Baujahr: 1886
Kostenkategorie: >2.000-5.000€
Hist.Plan: ja
Patenschaft: -
Biografische Daten
Erworben von Susanne (?) Gräfin von Oeynhausen geb. Kayser 1886 für: Friedrich Graf von Oeynhausen 1886 46 Jahre; Gertrud Gräfin von Oeynhausen 1886  1 Jahr.
Seit 1911: Grabmal für Eberhard Freiherr von der Recke von der Horst 02.04.1847-16.02.1911, Preußischer Innenminister; Maria Freifrau von der Recke geb. von Laer 1866-1945 beerdigt in Wernigerode.
Stil
-
Grabmalstyp/Beschreibung
Wandgrab Klinker/Sandstein, Inschriftentafeln Muschelkalk erneuert, plastisches Familienwappen. Rechteckige Grabstätte, graue Granitschwellen, Gitter verloren.
Architekten
Carl Mittag (1911)
Künstler/Bildhauer
-
Ausführung
-
Restaurierungsmaßnahmen
1.) Heißdampfreinigung der Bestandteile aus Sandstein und Muschelkalk zur Entfernung des starken biogenen Aufwuchses.
2.) Risse durch Verpressung schließen und oberflächlich mit einer vorpigmentierten mineralischen Antragmasse abdichten.
3.) Verwerfungen in der Wappenplatte korrigieren, anpassen, schleifen und retuschieren.
4.) Vorsichtiges Herauslösen von Betonergänzungen in den Lisenen. Steinmetzmäßiges Erarbeiten von zwei Vierungen in den Maßen 8×20x9,5 cm und 8×35x9,5 cm.
5.) Neuverfugung der Gesamtanlage.
6.) Platten aus Muschelkalk abnehmen, durch Nirostadübel neu verbinden und verkleben. Verschluss der Bruchstelle mit einer vorpigmentierten mineralischen Antragmasse.
7.) Herstellen und Liefern von drei Platten in Muschelkalk in den Maßen des Befundes einschließlich Montage und Verfugung.
8.) Entsalzung der Sockelleiste im Kompressenverfahren einschließlich mehrfachem Kompressenwechsel.
9.) Partielle Festigung von sandenden Bereichen mit Festiger KSE100 im Streichverfahren.
10.) Einbringen einer wasserbrechenden Schicht, einschließlich aller Transporte und Entsorgungen.
11.) Partieller Antrag im Bereich der Lisenen.
12.) Reinigung der Rahmung aus Granit im Heißdampfverfahren.
13.) Neufassung der Schriftbereiche nach Befund: rechts 38 Buchstaben, links 63 Buchstaben, durchschnittliche Höhe 4,5 cm.
Literatur
Wilhelm/Wolff,1989, S. 16, Nr. 76;
Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Berlin 2006, Nr. 37