Hinschius, Franz

Grabnummer: G-OE-004/005

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 3 Särge / 6 Urnen

Baujahr: 1877

Kostenkategorie: 10.000-20.000€

Hist.Plan: ?

Patenschaft: -

HinschiusVorderansicht

Biografische Daten

Dr. Franz Sales August Hinschius, Geheimer Justizrat, Rechtsanwalt und Notar, Verleger von juristischen Fachzeitschriften, 29.08.1807-04.12.1877, Luise Hinschius geb. Carmiol 07.02.1814-01.03.1890

Stil

Historismus

Grabmalstyp/Beschreibung

Klinkermauerwerk, teilw. verputzt, architektonische Rahmung aus Sandstein, 3 schwarze Syenitinschriftentafeln, Schrift ehemals goldfarben hinterlegt, davon 2 mit je 4 Bronzedübeln. Rechteckige Grabstätte, graue Granitschwellen,
dreiseitiges schmiedeeisernes Gitter (verrostet, bis auf die rechte Gitterseite verloren), Reste von gemauerten Eckpfosten vorne (rechts) in die Mitte der Wand eingelassen ein Terracottatondo mit Christuskopf.

Architekten

unbekannt

Künstler/Bildhauer

Tondo vermutlich nach Modell von Albert Wolff

Ausführung

Tondo Fa. E. March & Sohn

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Heißdampfreinigung der Anlage
2.) Putzüberprüfung auf hohle und fehlende Stellen.
3.) Untersuchung der Farbfassung, evt. Neufassung
4.) Terrakotta-Medaillon im Heiß- und Mikrofeinstrahlverfahren reinigen und partiell festigen.
5.) Platten aufpolieren und wachsen
6.) Zwei Rosetten nach Befund rekonstruieren.
7.) Gitterfragmente konservieren.
8.) Rahmung richten und verfugen.

Literatur

Wilhelm/Wolff, 1989, S. 9, Nr. 28;

Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Berlin 2006, Nr. 17

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Hofmeier, Carl

Grabnummer: K-OE- 007/015

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 6 Särge / 18 Urnen

Baujahr: 1860 (ca.)

Kostenkategorie: 5.000-10.000€

Hist.Plan: Ja

Patenschaft: -

HofmeierVorderansicht Plan Erbbuch

Biografische Daten

Martha Hofmeier 30.04.1852-26.12.1860; Dr. Carl Hofmeier, Geheimer Sanitätsrat, 22.07.1822-20.01.1890; Marianne Hofmeier geb. Kretzschmar 14.01.1797-27.03.1881; Mathilde Hofmeier geb.Scheven 08.05.1830-13.03.1911; Anna Hofmeier 10.05.1828-21.09.1906; Marie Kleinert geb. Hofmeier 08.12.1832-09.04.1884; Helene Kleinert geb. Scholz 26.11.1837-29.07.1920; Dr. Paul Kleinert, Theologe, Prof. an der Uni Berlin, Oberkonsistorialrat, Prediger, 25.09.1837-29.07.1920.

Stil

Neurenaissance

Grabmalstyp/Beschreibung

Wandgrab, roter Klinker, Sandsteinrahmung, 8 vorgelegte Inschriftensteine aus schwarzem und grauem Granit. Alte Grabeinfassung (Schwellen u. Gitter) verloren, zum Weg hin neue rote Klinkermauer (1980er Jahre)

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

Robert Lorenz

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Heißdampfreinigung der Gesamtanlage.
2.) Nachreinigung im Mikrofeinstrahlverfahren mit dem Ziel eines farblichen Ausgleiches zwischen den Bauteilen.
3.) Mechanisches Entfernen von Krustenbildungen.
4.) Partielle Putzverfestigung.
5.) Neuverfugung.
6.) Schließen von Ausbrüchen mit einer Antragmasse im Bereich der Klinker.
7.) Acht Grabsteine reinigen, wachsen und polieren.
8.) Neuanfertigung einer Abdeckung aus Zinkblech.

Literatur

Wilhelm/Wolff, 1989, S. 14, Nr. 64;
Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Nr. 31

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Karthaus, Johann Carl

Grabnummer: K-OE- 025/031

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 3 Särge / 14 Urnen

Baujahr: 1883

Kostenkategorie: 20.000-50.000€

Hist.Plan: Ja

Patenschaft: -

p_we_021-022_grapow.jpgVorderansicht Plan Erbbuch

Biografische Daten

Johann Carl Karthaus, Kommerzienrat, 07.03.1806(?) (Barmen) - 22.05.1883 (Berlin); Bertha Karthaus geb. Rumpe, 01.03.1813 (Altona) - 22.5.1833 (Berlin); Helene Louise Karthaus geb. Ihme, 11.07.1868 (Frankfurt a. Main) - 05.03.1908 (Berlin); Carl Friedrich Karthaus, Kunstmaler, 20.04.1852 (Barmen) - 20.08.1928 (Potsdam).

Stil

Spätklassizismus

Grabmalstyp/Beschreibung

Weißglasierter u. gelber Klinker, Sandsteinverkleidung, 3 Inschriftentafeln (von ehemals 5), rötlich gefleckter Granit, Schrift goldfarben hinterlegt. Rechteckige Grabstätte,graue Granitschwellen, Gitter verloren.

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

-

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Reinigung der Gesamtanlage in einer Kombination aus Heißdampf- und Mikrofeinstrahlverfahren.
2.) Ergänzung der Profilierung durch Vierungen im Originalmaterial.
3.) Ca. 55 Steine auswechseln.
4.) Aufmauern der fehlenden rechten Seite mit identischem Klinkermaterial mit dem Ziel, einen waagerechten Abschluss zu bekommen.
5.) Rechte Lisene im Originalmaterial durch ein neues Werkstück ergänzen.
6.) Linke Lisene durch Vierungen ergänzen.
7.) Kleinere Ausbrüche antragen.
8.) Eine Säulenbasis im Originalmaterialergänzen.
9.) Eine Postamentplatte im Originalmaterial ergänzen.
10.) Rechte äußere Basis im Originalmaterial ergänzen.
11.) Partielle Festigung von sandenden Bereichen im Streich - und Flutverfahren.
12.) Zinkblechabdeckung erneuern.
13.) Drei Schriftplatten restaurieren inkl. Rekonstruktionen von Rosetten.

Literatur

Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Nr. 33

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Kirchbach, Robert von

Grabnummer: I-OE-011/015

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 1 Sarg / 18 Urnen

Baujahr: 1877

Kostenkategorie: 10.000 - 20.000 €

Hist.Plan: Ja

Patenschaft: -

i_oe_011-015_285_kirchbach_.jpgVorderansicht Plan Erbbuch

Biografische Daten

Grabmal Julius Willert u. Robert v. Kirchbach. Agnes Willert geb. v. Kirchbach 30.07.1813-29.05.1877, Julius Willert 13.10.1806-15.10.1881, Robert von Kirchbach, Königl. Major; 17.08.1807-14.014.1892.

Stil

Spätklassizismus

Grabmalstyp/Beschreibung

Wandgrab, gelblicher Klinker, Mainsandstein, 3 eingel. Marmorinschriftenplatten. Rechteckige Grabstätte (keine Einfassung erhalten).

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

-

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Heißdampfreinigung der Anlage zur Entfernung biogenen Aufwuchses auf Sandstein und Klinker.
2.) Neuverfugung der Anlage
3.) Zinkblechabdeckung
4.) Entfernen von Verschwärzungen auf Marmortafeln mit Mikrofeinstrahl
5.) Rekonstruktion eines Marmorprofils der rechten Platte
6.) Rekonstruktion einer fehlenden Rosette auf der Mitteltafel
7.) Partielle Festigung von sandenden Bereichen (Marmor)
8.) Festigung des Sandsteins, partielle Anböschungen
9.) Naßschliff der Marmorplatte
10.) Einsatz von Farbtonvertiefer

Literatur

-

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Kirchberg, Ferdinand

Grabnummer: D-WE-037/040

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 6 Särge / 12 Urnen

Baujahr: 1865

Kostenkategorie: 10.000-20.000€

Hist.Plan: Nein

Patenschaft: -

KirchbergVorderansicht

Biografische Daten

Ferdinand Kirchberg. D. C. K. , Hofklempnermeister, 24.04.1790-13.06.1865; Carl F. W. Unruh, Hofklempnermeister 22.05.1818-01.07.1865; J. F. August Pantzer, Königl.-Prinzl. Stallmeister 10.01.1809-11.04.1866; Bertha Pantzer geb. Unruh 24.01.1827-06.12.1885; Johann; Ferdinand Kirchberg 19.05.1806-21.06.1886; Johanna Unruh geb. Regler 03.02.1832-31.01.1894, Konrad Berg 21.06.1891-23.02.1920; Martha Berg geb. Unruh 19.06.1862-24-02.1946; Helene Neumann 28.05.1871-09.02.1954.

Stil

Spätklassizismus

Grabmalstyp/Beschreibung

Wandgrab, gelbliches Kilinkermauerwerk u. Terracotta, 3 Segmente, 10 eingelassene Marmorinschriftentafeln, Inschrift ehemals goldfarben hinterlegt, Namenszug oben fehlt (Fläche neu verputzt). Rechteckige Grabstätte,
3seitig eingefaßt mit Granitschwellen auf Klinkerfundament, 2seitig gotisierendes Gitter (restauriert, schwarz lackiert).

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

-

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Schonende Reinigung der Anlage, Klinkerflächen und Rahmung im Heißdampfverfahren.
2.) Überprüfung der Zinkblechabdeckung, ggf. Reparatur der Abdeckung.
3.) Nachreinigung der Klinkerflächen im Mikrofeinstrahlverfahren, Entfernung von Krusten.
4.) Neuverfugung.
5.) Konservatorische und restauratorische Behandlung von zehn Schriftplatten einschl. wachsen der Platten.
6.) Ausbruchstelle im geklinkerten Bereich mit einer Terrakotta-Antragsmasse schließen.

Literatur

Wilhelm/Wolff, 1989, S. 31, Nr. 195.

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Koenen, Johann Friedrich Emil von

Grabnummer: K-OE- 016/020

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 3 Särge / 10 Urnen

Baujahr: 1882

Kostenkategorie: 5.000-10.000€

Hist.Plan: nein

Patenschaft: -

KoenenVorderansicht Erbbuch

Biografische Daten

Johann Friedrich Emil von Koenen, Wirklicher Geheimer Finanzrat, Mitglied des Staatsrats, gehörte dem Vorstand des Bauvereins der St. Matthäus-Kirche an, 13.05.1796-23.01.1883;Adelheid von Koenen geb. Freiin von dem Busche-Lotze 18.08.1805-06.07.1882; Ernst von Koenen, Oekonomie-Kommissar in Wittenberg, 30.01.1842-15.0.1883; Tochter geb. u. gest. 13.12.1883; Bertrand Graf v. Monts (Enkel v. Emil von Koenen), Generalmajor, 02.02.1854 (Jeroldschütz) - 29.11.1929 (Liegnitz); Magdalene Gräfin v. Monts geb. von Rieben 27.06.1855 (Hoch-Beltsch) -29.09.1937 (Berlin).

Stil

Historismus (Neo-Romanik, Gitter gotisierend).

Grabmalstyp/Beschreibung

Gelblicher Klinker, Rahmen aus Sandstein, 4 vorgelegte Granitsteine (Inschriftensteine), der von Adelheid v. K. bez.: M. L. Schleicher & Sohn. Rechteckige Grabstätte, graue Granitschwellen, Gitter

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

Fa. M. L. Schleicher & Sohn (bez)

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Reinigung der Gesamtanlage in einer Kombination aus Heißdampf- und Mikrofeinstrahlverfahren mit dem Ziel, das starke farbliche Gefälle zwischen den Bauteilen auszugleichen.
2.) Desolate Fugen ausräumen und Neuverfugung.
3.) Mechanisches Entfernen von Krustenbildungen.
4.) Steinmetzmäßiges Herstellen von fünf großvolumigen Vierungen zur vollständigen Ergänzung des Hauptgesimses einschl. anpassen, verdübeln und verkleben.
5.) Akroterie nach Befund im Originalmaterial kopieren und versetzen.
6.) Abplatzende Schollen vorsichtig sichern, abnehmen, reinigen, neu verkleben.
7.) Rissbildungen injizieren und oberflächlich mit einer Antragmasse schließen.
8.) Anfertigung einer neuen Zinkblechabdeckung.
9.) Fehlstellen im Klinkerbereich im Formennachvollzug mit einer modifizierten Antragmasse schließen.
10.) Vier Grabsteine wachsen und polieren.
11.) Im Bedarfsfall: Retuschen

Literatur

Wilhelm/Wolff, 1989, S. 14, Nr. 64.
Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Nr. 32

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Köhne, William

Grabnummer: M-SE-040/043

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 16 Urnen

Baujahr: 1890

Kostenkategorie: 10.000-20.000€

Hist.Plan: Ja

Patenschaft: -

m_se_040-043_59_kohne2.jpgVorderansicht Plan Erbbuch

Biografische Daten

William Köhne, Privatier, Hauseigentümer, 03.05.1823 (Kopenhagen) - 10-06.1889 (Königsbrunn); Julie Köhne geb. Schwaz 01.03.1825 (Riga) - 19.01.1900; Adele Köhne 20.10.1849 (St. Petersburg) -02.02.1912; Emilie Köhne 02.08.1851 (St. Petersburg) - 28.12.1936.

Stil

Historismus (Neo-Romanik; Gitter gotisierend)

Grabmalstyp/Beschreibung

Wandgrab mit Aedikula, Zippus mit Scheinurne eingestellt, hellgrauer und roter Sandstein, Inschriften goldfarben hinterlegt. Rechteckige Grabstätte, 3seitige Granitschwelleneinfassung, Gruft, 3seitiges Grabgitter, Tür verloren. 4 Scheinsarkophage vorgelagert aus grauem Granit. Kunsthistorisch bedeutend.

Architekten

C. Starck

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

Gitter Fa. Langer und Methling

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Überprüfung Zinkblech, ggf. Reparatur und Neueindeckung
2.) Reinigung mit Heißdampf und Mikrofeinstrahl
3.) Neuverfugung der Gesamtanlage
4.) Festigung von sandenden Bereichen
5.) Krustenentfernung
6.) Injektion von Schalen, Anböschungen im Kantenbereich
7.) Vier Platten reinigen, polieren und wachsen
8.) Eine Einfassung in der Richtung korrigieren
9.) Anti-Moos-Schutz

Literatur

Wilhelm/Wolff, 1989, S. 22, Nr. 113.

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Lederer, August Ferdinand

Grabnummer: P-WE-019/020

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 2 Särge / 4 Urnen

Baujahr: 1891

Kostenkategorie: 5.000-10.000 €

Hist.Plan: ja

Patenschaft: -

LedererVorderansicht Plan Erbbuch

Biografische Daten

August Ferdinand Lederer 14.08.1819-05.06.1891; Albertine Wilhelmine Friedrike Lederer geb. Schäfer 11.10.1893.

Stil

Neurenaissance

Grabmalstyp/Beschreibung

Wandgrab roter Mainsandstein, 3 applizierte Syenitinschriftenplatten, Schrift goldfarben hinterlegt. Rechteckige Grabstelle, graue Granitschwellen, 3seitiges schmiedeeisernes Gitter verloren, Grabinnenfläche mit Granitbeeteinfassung gegliedert.

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

Otto Metzing

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Reinigung der unteren Zonen mit Heißdampf.
2.) Festigung der Bereiche unterhalb des Wasserkastens im Sprühverfahren.
3.) Anböschungen mit mineralischen Antragmörteln in diesen Bereichen.
4.) Zwei Vierungen in rotem Mainsandstein zur Beruhigung der Form.
5.) Anböschen von Schadstellen.
6.) Rekonstruktionen
7.) Rahmung innerhalb des Grabes und Neuversetzung.
8.) Ausbau von Eisenteilen an der Schauwand und Rahmung.
9.) Platten mit der Sepiamuschel reinigen, polieren und wachsen.

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Leidig, Hermann

Grabnummer: D-WE-003/007

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 7 Särge / 14 Urnen

Baujahr: 1860

Kostenkategorie: 10.000-20.000€

Hist.Plan: Nein

Patenschaft: -

LeidigVorderansicht

Biografische Daten

Grabmal der Familien Kraus und Leidig. Hermann Leidig, Schlossermeister und Soldat, 28.07.1839-18.08.1870 (gefallen bei St. Privat); Heinrich Kraus 05.01.1804 -01.01.1880; Charlotte Kraus geb. Scholle 28.12.1778-11.01.1890; Marie Ziesemer geb. Kraus, verwitwete Leidig, 19.01.1844-23.02.1889; Anna Kraus 23.03.1840-26.02.1901, Friedrich Wilhelm Müller, Pfarrer in Anglitten/Ostpreußen, 17.10.1863-26.11.1941 (beerdigt in Auglitten), Melene Müller geb. Leidig 11.05.1868-01.03.1958; Elfriede Müller gest. 09.02.1982.

Stil

Spätklassizismus

Grabmalstyp/Beschreibung

Klinkermauerwerk, verputzt, zwei Tafeln aus hellgrauem Stein eingelassen, Inschriften goldfarben hinterlegt, vor der Wand aufgestellt 6 Inschriftentafeln aus farbigem Granit. Rechteckige Grabstätte, dreiseitig mit rotem Klinkermauerwerk eingefasst,
2seitiges schmiedeeisernes Gitter (modern schwarz lackiert).

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

-

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Reinigung der Gesamtanlage im Heißdampfverfahren.
2.) Überprüfung der gesamten Putzfläche auf Hohlstellen und der Möglichkeit der Putzverfestigung bzw. Neuverputzung.
3.) Untersuchung der Farbfassung, Neufassung in Auswertung dieser Untersuchung.
4.) Überprüfung der Zinkblechabdeckung, ggf. Reparatur.
5.) Restauratorische Überarbeitung der Platten Leidig und Kraus.
6.) Rekonstruktion von vier fehlenden Rosetten für die Schriftplatte Leidig und Kraus einschließlich Anbringung.

Literatur

Wilhelm/Wolff, 1989, S. 32, Nr. 201.

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Lent, Alfred

Grabnummer: M-SE-031/033

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 12 Urnen

Baujahr: 1889

Kostenkategorie: 5.000-10.000 €

Hist.Plan: Ja

Patenschaft: -

Vorderansicht Plan Erbbuch

Biografische Daten

Bertha Lent geb. Gergonne 21.12.1849-23.09.1891, Bertha Bickel geb. l. 25.12.1869-25.08.1898; Else Tägert 1909-1909; Alfred Lent 07.06.1836-04.01.1915 Berlin, Architekt, Königlicher Baurat, Eisenbahnbaumeister, 3 mal verheiratet, zuletzt mit der Witwe des Architekten Paul Stegmüller, einer Tochter von Hermann Ende. Bruder: Hugo Lent (12.12.1887-25.07.1915) verh. mit einer geb. Pape

Stil

Späthistorismus, Gitter Neubarock

Grabmalstyp/Beschreibung

Roter Klinker, teilweise glasiert, schwarzer Syenit, 2 schmiedeiserne Kränze (1 verloren), rechteckige Grabstätte, hellgraue Granitschwellen, 4 Granitpfosten, Gitter aus Schmiedeeisen, stark fragmentiert

Architekten

Hermann Ende, Wilhelm Böckmann

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

Hermann Ende, Wilhelm Böckmann

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Schonende Heißdampfreinigung der Gesamtanlage.
2.) Neuverfugung von Platten und Klinkerwerk.
3.) Aufpolieren der Platten und wachsen.
4.) Demontage des Kranzes und der Rosette. Neuverklebung und erneute Montage.
5.) Schließen von zwei Löchern der Verankerung des linken Kranzes.
6.) Risse in der Verklinkerung im Injektionsverfahren schließen und mit einer farblich angepassten oberflächliche eingesetzten Antragmasse abdichten.
7.) Metallrestauratorische Behandlung des Kreuzes einschließlich konservierender Schutzbehandlung.
8.) Eventuell: Rekonstruktion des Gitters nach Befund (nicht im geschätzten Preis enthalten)-

Literatur

Uwe Kieling, Berliner Privatarchitekten und Eisenbahnbaumeister im 19. Jahrhundert, in: Miniaturen der Geschichte, Kultur und Denkmalpflege Berlins, Nr. 26, Berlin 1988, S.

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