Wever, Hermann

Grabnummer: P-WE-012/013

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 2Särge / 4Urnen

Baujahr: 1892

Kostenkategorie: 2.000-5.000€

Hist.Plan: Ja

Patenschaft: vergeben 2001

Vorderansicht Plan Erbbuch

Biografische Daten

Amanda Wever geb. von Mühlenfels, 25.10.1867-10.10.1891; Dr. Hermann Wever, Unterstaatssekretär im Kultusministerium, Wirkl. Geheimrat, Exellenz, 27.12.1853 (Kleve) -11/1911.

Stil

Hochhistorismus mit Versatzstücken der italienischen Hochrenaissance; Bronzeengel in Neubarock.

Grabmalstyp/Beschreibung

Sandstein, eingestellter Bronzeengel (Hochrelief). Schrift ehemals goldfarben hinterlegt. Rechteckige Grabstätte mit grauen Granitschwellen eingefasst. Muschelornament und Mohnkapsel im Aufsatz. Gruft. Vorgelegter Gruftdeckel aus Granit. 3seitiges Gitter verloren. Kunsthistorisch bedeutend.

Architekten

August Endell

Künstler/Bildhauer

Bronzeengel: Robert Toberentz (bez.), geg. Lauchhammer

Ausführung

O. Plöger

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Heißdampfreinigung der Anlage.
2.) Risse, Ausbrüche und Abplatzungen durch Antragungen mit einer mineralogischen Antragsmasse schließen und retuschieren.
3.) Entfernen der Bronzeablaufspuren im Sockelbereich durch eine Kompressenreinigung.
4.) Partielle Festigung von sandenden Bereichen.
5.) Retuschen mit Silikatkreiden im größeren Umfange zur Angleichung des äußeren Erscheinungsbildes.

Literatur

Wilhelm/Wolff, 1989, S. 23, Nr. 123; Bloch, 1976, S. 80f, Nr. 33; Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Berlin 2006, Nr. 106; Steckner, 1984, S. 44-45, Nr. 016; Gartendenkmale in Berlin: Friedhöfe. Hrsg. J. Haspel u. K.-H. Krosigk, Petersberg 2008.
Zu Toberentz: Ethos und Pathos, 1990, Bd. II., S. 565, Nr. 387 (m. Abb.); Fritz Stahl, Nachruf auf R. Toberentz, in: Die Kunst-Halle, 1, 1895, S. 7-9.

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Holleben, Ernst von

Grabnummer: Q-OE-056/057

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 2 Särge / 4 Urnen

Baujahr: 1883

Kostenkategorie: 20.000,00 €

Hist.Plan: ja

Patenschaft: vergeben

HollebenVorderansicht Plan

Biografische Daten

Hermine von Holleben geb. Kühle, Tochter des Generalmajors Friedrich Kühle und der Henriette Vogler, 07.07.1822 (Magdeburg) - 06.05.1883 (Berlin); Dr. Ernst von Holleben, Mitglied des Preußischen Herrenhauses, Kronsyndikus (juristischer Berater des Herrscherhauses), Kanzler im Königreich Preußen (Ehrenamt ohne politische Funktion), Oberlandesgerichtspräsident. 91 Jahre, 08.04.1815 (Koblenz) - 24.04.1908 (Kassel).

Stil

Spätklassizismus, modern überbaut

Grabmalstyp/Beschreibung

Klinkermauerwerk, fragmentiert, modern verputzt und vereinfacht wiederhergestellt, links: schwarze Syenittafel, Schrift goldfarben hinterlegt, vier Bronzerosettendübel. Rechteckige Grabstätte, Einfassung aus rotem Klinker (modern ergänzt).
Hist. Schwellen und Gitter verloren. Rechte Tafel fehlt.

Inschrift: Sie hat gethan was sie konnte. Marc. 14 V.8

Architekten

F. Kallmann

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

F. Kallmann

Restaurierungsmaßnahmen

-

Literatur

Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, 2. Aufl. Nr. 138;
Wilhelm/Wolff 1989, S. 30, Nr. 179.

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Lion, Anna

Grabnummer: Q-007-024/025

Grabanlage: Gartengrab

Grabstellen: 4 Urnen

Baujahr: 1925 (ca.)

Kostenkategorie: ≤ 2.000€

Hist.Plan: Nein

Patenschaft: vergeben 08.10.09

Vorderansicht

Biografische Daten

Anna Lion geb. Kümmel, 01.05.1848 - 25.07.1925;
Alice Lion, 20.02.1881 - 23.05.1961;
Gertrud Lion, 22.05.1882 - 30.11.1966;
Agnes Lion, 23.03.1885 - 25.05.1971.

Stil

Neuklassizismus

Grabmalstyp/Beschreibung

Schlichte Grabstele aus Stein

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

-

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Heißdampfreinigung der Anlage
2.) Fugen erneuern.
3.) Abdeckung korrigieren.

Kosten: ca. 500 EUR (Angebot Sährig 18.08.2009)

Literatur

-

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Knoll, Julius

Grabnummer: P-SE-009/011

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 4 Särge / 8 Urnen

Baujahr: 1890

Kostenkategorie: 5.000-10.000 €

Hist.Plan: ja

Patenschaft: vergeben 12.12.2011

KnollVorderansicht Plan Erbbuch

Biografische Daten

Julius Knoll, Stadtrat, 1848? - 1926; Maria Luise Knoll geb. Neumann, 1844 - 1926.
Grabstelle übertragen von Albert Thier auf Julius Knoll

Stil

Hochhistorismus mit Versatzstücken des Klassizismus

Grabmalstyp/Beschreibung

Gelber Klinker, Sandstein. Rechteckige Grabstelle, Gruft, 3 seitige Einfassung aus hellgrauem Granit, Gitter verloren. Inschriftentafeln verloren

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

-

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Reparatur der Abdeckung aus Zinkblech.
2.) Reinigung der Anlage mit Heißdampf.
3.) Demontage von elf korrodierenden Ankern und Ersatz in Edelstahl, Verschluss mit einer mineralischen Antragemasse.
4.) Neuverfugung
5.) Festigung von Teilbereichen im Tympanon.
6.) Sparsames Anböschen.
7.) Injektion von Rißbildungen.
8.) Rahmung reinigen und neu ausrichten.
9.) Korrodierende Eisen aus der Rahmung entfernen.

Literatur

-

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Sladek, Maximilian Viktor

Grabnummer: M-N-012

Grabanlage: -

Grabstellen: 1 Särge / 2 Urnen

Baujahr: 1925

Kostenkategorie: ≤ 2.000€

Hist.Plan: Nein

Patenschaft: vergeben

Vorderansicht

Biografische Daten

Maximilian Viktor Sladek, Schauspieler, Theaterdirektor, 30.05. 1875 - 09.11. 1925.
Sladek debütierte 1899 in St. Petersburg. 1907 kam er an das Kleine Theater in Berlin. 1915/16 war er Vertreter Max Reinhardts. Sladek errichtete 1920 das Kleine Schauspielhaus in der Hochschule für Musik und wurde im selben Jahr Direktor des Wallner-Theaters. 1922-1925 war er Direktor des Berliner Schauspielhauses.

Stil

Art Deco; Schrift secessionistisch

Grabmalstyp/Beschreibung

Grabplatte aus Stein

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

-

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Ausrichten der Grabplatte mit Hilfe einer Traverse.
2.) Mechanisches Entfernen von Wurzeln.
3.) Entfernen von biogenem Aufwuchs im Heißdampfverfahren.

Literatur

Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Berlin 2006, Nr. 89

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Gisevius, Bogdan

Grabnummer: R-S-027

Grabanlage: Gartengrab

Grabstellen: 1 Sarg / 2 Urnen

Baujahr: 1929 (ca.)

Kostenkategorie: ≤ 2.000€

Hist.Plan: Nein

Patenschaft: vergeben

GiseviusVorderansicht

Biografische Daten

Bogdan Gisevius, 31.05.1844 — 27.01.1929; Anna Gisevius geb. Rohn, 10.05.1854 - 04.02.1937; Bogdan Gisevius 29.07.1890 - 04.01.1971; Thekla Gisevius 11.07.1896 - 18.07.1981.

Bogdan Gisevius Lithographische Anstalt und Steindruckerei, Berlin W.9, Linkstr. 29 nahe dem Potsdamer Thor

Stil

Reformstil

Grabmalstyp/Beschreibung

Kreuz aus rotem Granit. Im Sockel Inschrift “Freude ist Pflicht”

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

-

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Heißdampfreinigung
2.) Ablaufspuren zwischen den Buchstaben entfernen.
3.) Optisch auffällige zugesetzte Löcher retuschieren.

Literatur

-

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Dechert, Hugo

Grabnummer: R-S-008/009

Grabanlage: Gartengrab

Grabstellen: 2 Särge / 4 Urnen

Baujahr: 1923 (ca.)

Kostenkategorie: ≤ 2.000€

Hist.Plan: Nein

Patenschaft: vergeben 10.02.2010

DechertVorderansicht

Biografische Daten

Prof. Hugo Dechert, Musiker, 16.09.1860 - 07.11.1923.
Dechert studierte 1878-1880 an der Musikhochschule in Berlin. Danach war er Solocellist in verschiedenen Theater- und Konzertorchestern, seit 1894 im Berliner Königlichen Kammerorchester und an der Berliner Staatsoper. Mitbegründer und Mitglied des Halir- und des Heß-Quartetts und des Trios Schumann-Halir-Dechert.

Stil

Monumentaler Naturstil

Grabmalstyp/Beschreibung

Granitstele

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

-

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Heißdampfreinigung der Stele
2.) Schrift neu fassen, insgesamt 127 Zeichen

Literatur

Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Nr. 127

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Duddenhausen, Hermann

Grabnummer: Q-OE-079/080/080A

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 2 Särge/6 Urnen

Baujahr: 1902

Kostenkategorie: 5.000-10.000€

Hist.Plan: Ja

Patenschaft: vergeben 08.01.2010

DuddenhausenVorderansicht Plan Erbbuch

Biografische Daten

Helene Duddenhausen 11.08.1874-17.04.1876; Bertha Duddenhausen. geb. Croon 17.10.1848-12.08.1880; Agnes Duddenhausen geb. Martens 09.08.1848-30.12.1883; Paul Duddenhausen 29.06.1871-05.12.1897; Hermann Duddenhausen, Wirkl. Geheimer Rat, Ministerialdirektor, Staatsaufsicht über die Privatbahnen, 05.04.1826-23.04.1912; Olga Duddenhausen

Stil

Jugendstil mit antikisierenden Elementen

Grabmalstyp/Beschreibung

Sandstein, 3seitige Sandsteineinfassung auf gelbem Klinkerfundament, graue Granittreppe, Kette verloren.

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

Paul Rasche (Fa. Wimmel & Co.)

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Reinigung der Anlage in einer Kombination aus Heißdampf- und Mikrofeinstrahlverfahren.
2.) Partielle Festigung von sandenden Bereichen.
3.) Formennachvollziehende Antragungen mit einer mineralischen Antragmasse.
4.) Fugen überprüfen, Neuverfugung besonders in der Rahmung.
5.) Drei Vierungen in der Rahmung.
6.) Farblicher Ausgleich durch Retuschen mit Silikatkreide.
7.) Einbringen einer wasserbrechenden Schicht.
8.) Neue Zinkblechabdeckung.

Literatur

Wilhelm/Wolff, 1989, S. 30, Nr. 183;
Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Nr. 136

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Westernhagen, Ferdinand von

Grabnummer: Q-OE-058/059

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 1 Sarg / 6 Urnen

Baujahr: 1882

Kostenkategorie: 5.000-10.000€

Hist.Plan: Nein

Patenschaft: vergeben

WesternhagenVorderansicht

Biografische Daten

Ferdinand von Westernhagen 21.01.1824-28.08.1882; Tony von Westernhagen geb. Behrens 12.10.1842-25.03.1913; Lothar v. Westernhagen 22.04.1872-14.01.1915.

Stil

Spätklassizismus

Grabmalstyp/Beschreibung

Wandgrab, Klinkermauerwerk, verputzt, Hartstuckgliederung, zwei eingelassene Inschriftentafeln aus schwarzem Syenit, Schrift goldfarben hinterlegt. Im Architrav applizierte Lettern und im Giebelfeld 2 Reliefkränze aus Zinkguß, drei ionische Kapitelle aus Hartstuck. Rechteckige Grabstätte, dreiseitig graue Granitschwellen auf rotem Mauerwerk, 3seitig schmiedeeisernes Gitter (restauriert, schwarz-matt lackiert). Kunsthistorisch bedeutend.

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

-

Restaurierungsmaßnahmen

1.) Farbfassungsuntersuchung an der geputzten Fläche, Feststellung der Bindemittelsysteme und Schichtenfolge.
2.) Reinigung der Putzfläche im Heißdampfverfahren.
3.) Untersuchung des Putzes auf Hohllagigkeit, ggf. Reparatur der Fläche.
4.) Freiliegenden korrodierenden Träger weiter freilegen und mit Korrosionsschutz versehen, danach Aufputzen der Fläche.
5.) Farbuntersuchung der Schrift, evt. Neufassung.
6.) Eine Schriftplatte versetzen.
7.) Zwei Platten wachsen und polieren.

Literatur

-

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Schubarth, Gustav

Grabnummer: Q-OE-013/014

Grabanlage: Wandgrab

Grabstellen: 3 Särge / 6 Urnen

Baujahr: 1889

Kostenkategorie: 2.000-5.000€

Hist.Plan: Ja

Patenschaft: vergeben

SchubarthVorderansicht Plan Erbbuch

Biografische Daten

Gustav Adolph Schubarth, Apotheker (Apotheke Minerva in der Schönhauser Allee), 13.03.1835-10.01.1889, Anna Charlotte Schubarth geb. Weissenborn 29.05.1839-04.07.1917.

Stil

Historismus

Grabmalstyp/Beschreibung

Klinkermauerwerk, verkleidet mit grauem und rötlichem Granit, 3 eingelassene Inschriftentafeln aus schwarzem Labradorgranit, Schrift goldfarben hinterlegt. Ehemalige Lettern im Kranzgesims verloren. Rechteckige Grabstätte, 3seitig mit Granitschwellen eingefaßt, Gitter verloren.

Architekten

-

Künstler/Bildhauer

-

Ausführung

Kessel & Röhl

Restaurierungsmaßnahmen

Spätklassizismus

Literatur

Wilhelm/Wolff, 1989, S. 27, Nr. 163;

Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Berlin 2006, Nr.146

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