Archive for 2008
Grabnummer: Q-OE-060/064
Grabanlage: Wandgrab
Grabstellen: 8 Särge / 16 Urnen
Baujahr: 1883
Kostenkategorie: 10.000-20.000€
Hist.Plan: Ja
Patenschaft: -
Vorderansicht Plan Erbbuch
Biografische Daten
Elisabeth Flinsch 03.08.1877-12.08.1877, Max Flinsch 16.04.1879-11.03.1881, Johanna Flinsch 29.12.1869-28.12.1882, Julienne Flinsch geb. Oprawil 08.04.1839 (Marburg) - 28.07.1889, Alexander Flinsch, Papierfabrikant (Fa. Flinsch und E. Michaelis, die heute noch existiert) und Kunstmaler, “im Sinne L. Richters zeichnerisch vorzüglich durchgearbeitete, sehr stimmungsvolle Landschaftsaquarelle”, 09.01.1834 (Leipzig) - 12.01.1912 (Berlin), Julius Flinsch 23.01.1876 (Berlin) - 12.01.1916 (München), Ines Marin Flinsch 08.12.1900 (Berlin) - 21.02.1928 (Berlin), Alexander Flinsch 10.05.1872 (Leipzig) - 05.08.1943, Bertha Flinsch geb. Gumprecht 09.07.1875-17.03.1959.
Stil
Spätklassizismus
Grabmalstyp/Beschreibung
Gelbliches Klinkermauerwerk mit architektonischem Sandsteinrahmen, Pilaster auf Granitfundament. 6 applizierte graue Granitinschriftentafeln, Schrift goldfarben hinterlegt, 2 applizierte Marmorkreuze, vor der Mitte 1 Granitruhebank. Rechteckige Grabstätte, 2seitig eingefaßt mit Granitschwellen auf gelblichem Klinkerfundament, Granittreppe, 2seitiges schmiedeeisernes Gitter (restauriert, schwarz lackiert).
Architekten
Rudolf Mann
Künstler/Bildhauer
Gitter: Eduard Puls
Ausführung
Rudolf Mann
Restaurierungsmaßnahmen
1.) Heißdampfreinigung der Gesamtanlage.
2.) Der Bereich aus Sandstein wird im Mikrofeinstrahlverfahren gereinigt.
3.) Mechanisches Entfernen von Krusten.
4.) Fugen überprüfen und erneuern.
5.) Festigung von sandenden Partien.
6.) Beruhigende Anböschungen.
7.) Überprüfung Zinkblechabdeckung, ggf. Reparatur
8.) Ausgleich des großen farblichen Gefälles durch Retuschen mit Silikat-Kreide.
9.) Sechs Platten wachsen, reinigen und polieren.
10.) Drei Rosetten rekonstruieren.
11.) Granitschwelle korrigieren.
12.) Eine Platte “Julius Flinsch” kleben
13.) Vordere Gitter demontieren.
14.) Granit-Platten aufnehmen, Mauer korrigieren und Platten neu versetzen und verfugen.
Literatur
Wilhelm/Wolff, 1989, S. 30, Nr. 180.
Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, 2. Aufl. Nr. 137
Grabnummer: Q-OE-058/059
Grabanlage: Wandgrab
Grabstellen: 1 Sarg / 6 Urnen
Baujahr: 1882
Kostenkategorie: 5.000-10.000€
Hist.Plan: Nein
Patenschaft: vergeben
Vorderansicht
Biografische Daten
Ferdinand von Westernhagen 21.01.1824-28.08.1882; Tony von Westernhagen geb. Behrens 12.10.1842-25.03.1913; Lothar v. Westernhagen 22.04.1872-14.01.1915.
Stil
Spätklassizismus
Grabmalstyp/Beschreibung
Wandgrab, Klinkermauerwerk, verputzt, Hartstuckgliederung, zwei eingelassene Inschriftentafeln aus schwarzem Syenit, Schrift goldfarben hinterlegt. Im Architrav applizierte Lettern und im Giebelfeld 2 Reliefkränze aus Zinkguß, drei ionische Kapitelle aus Hartstuck. Rechteckige Grabstätte, dreiseitig graue Granitschwellen auf rotem Mauerwerk, 3seitig schmiedeeisernes Gitter (restauriert, schwarz-matt lackiert). Kunsthistorisch bedeutend.
Architekten
-
Künstler/Bildhauer
-
Ausführung
-
Restaurierungsmaßnahmen
1.) Farbfassungsuntersuchung an der geputzten Fläche, Feststellung der Bindemittelsysteme und Schichtenfolge.
2.) Reinigung der Putzfläche im Heißdampfverfahren.
3.) Untersuchung des Putzes auf Hohllagigkeit, ggf. Reparatur der Fläche.
4.) Freiliegenden korrodierenden Träger weiter freilegen und mit Korrosionsschutz versehen, danach Aufputzen der Fläche.
5.) Farbuntersuchung der Schrift, evt. Neufassung.
6.) Eine Schriftplatte versetzen.
7.) Zwei Platten wachsen und polieren.
Literatur
-
Grabnummer: Q-OE-013/014
Grabanlage: Wandgrab
Grabstellen: 3 Särge / 6 Urnen
Baujahr: 1889
Kostenkategorie: 2.000-5.000€
Hist.Plan: Ja
Patenschaft: vergeben
Vorderansicht Plan Erbbuch
Biografische Daten
Gustav Adolph Schubarth, Apotheker (Apotheke Minerva in der Schönhauser Allee), 13.03.1835-10.01.1889, Anna Charlotte Schubarth geb. Weissenborn 29.05.1839-04.07.1917.
Stil
Historismus
Grabmalstyp/Beschreibung
Klinkermauerwerk, verkleidet mit grauem und rötlichem Granit, 3 eingelassene Inschriftentafeln aus schwarzem Labradorgranit, Schrift goldfarben hinterlegt. Ehemalige Lettern im Kranzgesims verloren. Rechteckige Grabstätte, 3seitig mit Granitschwellen eingefaßt, Gitter verloren.
Architekten
-
Künstler/Bildhauer
-
Ausführung
Kessel & Röhl
Restaurierungsmaßnahmen
Spätklassizismus
Literatur
Wilhelm/Wolff, 1989, S. 27, Nr. 163;
Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Berlin 2006, Nr.146
Grabnummer: Q-OE-003/007
Grabanlage: Wandgrab
Grabstellen: 6 Särge / 12 Urnen
Baujahr: 1889
Kostenkategorie: 5.000-10.000€
Hist.Plan: Nein
Patenschaft: -
Vorderansicht
Biografische Daten
Helene Breitenbach geb. Hebbinghaus 09.05.1864-20.12.1889; Friedrich Arnold Julius Hebbinghaus, Direktor in Köln 23.10.1828-20.11.1902; Anna Hebbinghaus geb. Gaertner 24.07.1843-16.09.1924; Gustav Schlieper, Bankvorstand, 1880? -1937; Elna Hebbinghaus geb. von Thomsen, Ehefrau von Georg Hebbinghaus, 14.07.1876-10.10.1958. Gedenkstein für Georg Hebbinghaus, Kaiserl. deutscher Vizeadmiral 12.10.1866 (Leipzig) - 11.06.1944 (Dresden), begraben in Dresden.
Vermutlich waren Julius Hebbinghaus und der Admiral Hebbinghaus Brüder und Elna demnach die Schwägerin von Julius Hebbinghaus.
Stil
Neubarock
Grabmalstyp/Beschreibung
Klinkermauerwerk, Sandsteinverkleidung, auf 2 Epitaphförmigen Vorsprüngen jeweils Syenitinschriftentafeln, Schrift goldfarben hinterlegt, Sandsteinreliefs (Feston, Muschel, Rosenkranz). Rechteckige Grabstätte, 3seitig mit Granitschwellen eingefaßt, vorne 2 Sandsteinpfosten, 3seitiges schmiedeeisernes Gitter . Gruft, 2 Gruftdeckel aus grauem Granit, 1 Kissenstein aus grauem Syenit. Kunsthistorisch bedeutend.
Architekten
unbekannt
Künstler/Bildhauer
-
Ausführung
-
Restaurierungsmaßnahmen
1.) Heißdampfreinigung der Anlage.
2.) Nachreinigung im Mikrofeinstrahlverfahren.
3.) Partielle Neuverfugung.
4.) Nachvollzug von Formen durch Antrag mit mineralischer Antragsmasse, teilweise auch Anböschungen im gleichen System
5.) Risse verpressen und oberflächlich schließen.
6.) Festigung von sandenden Teilbereichen.
7.) Rechte Platte neu verkleben.
8.) Zwei Granitplatten polieren und mit der Sepiamuschel die Ablaufspuren entfernen.
9.) Kissensteine / Sockel in der Richtung korrigieren.
10.) Zwei Kissen wachsen und polieren.
Literatur
Wilhelm/Wolff, 1989, S. 27, Nr. 160; Hecker, 1999, S. 60 und Abb. 7.123
Grabnummer: Q-029-007
Grabanlage: Gartengrab
Grabstellen: 1 Sarg / 2 Urnen
Baujahr: 1918
Kostenkategorie: ≤ 2.000€
Hist.Plan: Nein
Patenschaft: vergeben
Vorderansicht
Biografische Daten
Bruno Enes, Student, gestorben an seinen Verletzungen vor Verdun, 21.02.1894-15.03.1916 ; Hermann Enes 21.10.1863-01.09.1955; Anna E 07.07.1872-12.03.1960.
Stil
Jugendstil
Grabmalstyp/Beschreibung
Stele mit vorgelegter Aedikula aus dunkelgrauem Syenit, Kapitelle (Rosenfries), appliziertem Eichenkranz u. Eisernes Kreuz aus Bronzeblech, Schrift ehem. Goldfarben hinterlegt, Grauer Granitsockel. Einfassung verloren.
Inschrift am Sockel: Es war vom Weltenlenker dir beschieden/ zu sterben früh für das Vaterland/ Du ruhest, beweint von deinen Lieben/ In kühler Erd’ im Heimatland
Architekten
-
Künstler/Bildhauer
-
Ausführung
-
Restaurierungsmaßnahmen
1.) Heißdampfreinigung
2.) Reinigung und Entfernung von Ablaufspuren und Aussinterungen mit der Sepiamuschen.
3.) Stein wachsen und polieren.
4.) Schrägstellung überprüfen.
5.) Verfugungen zwischen Stein und Kapitell.
[Metall-Kapitell wurde nicht kalkuliert]
Literatur
-
Grabnummer: D-WE-037/040
Grabanlage: Wandgrab
Grabstellen: 6 Särge / 12 Urnen
Baujahr: 1865
Kostenkategorie: 10.000-20.000€
Hist.Plan: Nein
Patenschaft: -
Vorderansicht
Biografische Daten
Ferdinand Kirchberg. D. C. K. , Hofklempnermeister, 24.04.1790-13.06.1865; Carl F. W. Unruh, Hofklempnermeister 22.05.1818-01.07.1865; J. F. August Pantzer, Königl.-Prinzl. Stallmeister 10.01.1809-11.04.1866; Bertha Pantzer geb. Unruh 24.01.1827-06.12.1885; Johann; Ferdinand Kirchberg 19.05.1806-21.06.1886; Johanna Unruh geb. Regler 03.02.1832-31.01.1894, Konrad Berg 21.06.1891-23.02.1920; Martha Berg geb. Unruh 19.06.1862-24-02.1946; Helene Neumann 28.05.1871-09.02.1954.
Stil
Spätklassizismus
Grabmalstyp/Beschreibung
Wandgrab, gelbliches Kilinkermauerwerk u. Terracotta, 3 Segmente, 10 eingelassene Marmorinschriftentafeln, Inschrift ehemals goldfarben hinterlegt, Namenszug oben fehlt (Fläche neu verputzt). Rechteckige Grabstätte,
3seitig eingefaßt mit Granitschwellen auf Klinkerfundament, 2seitig gotisierendes Gitter (restauriert, schwarz lackiert).
Architekten
-
Künstler/Bildhauer
-
Ausführung
-
Restaurierungsmaßnahmen
1.) Schonende Reinigung der Anlage, Klinkerflächen und Rahmung im Heißdampfverfahren.
2.) Überprüfung der Zinkblechabdeckung, ggf. Reparatur der Abdeckung.
3.) Nachreinigung der Klinkerflächen im Mikrofeinstrahlverfahren, Entfernung von Krusten.
4.) Neuverfugung.
5.) Konservatorische und restauratorische Behandlung von zehn Schriftplatten einschl. wachsen der Platten.
6.) Ausbruchstelle im geklinkerten Bereich mit einer Terrakotta-Antragsmasse schließen.
Literatur
Wilhelm/Wolff, 1989, S. 31, Nr. 195.
Grabnummer: D-WE-032/036
Grabanlage: Wandgrab
Grabstellen: 1 Sarg / 26 Urnen
Baujahr: 1865
Kostenkategorie: 15.000-25.000€
Hist.Plan: Nein
Patenschaft: -
Vorderansicht
Biografische Daten
Carl von Gruner. 03.06.1861-28.04.1865; Caroline von Gruner.geb. von Bellnitz 29.19.1784-17.02.1867; Clara von Gruner geb. von Halle 04.12.1819-18.11.1878; Justus Karl Alexander Friedrich Elliot Wilhelm Ferdinand von Gruner, Jurist, Gegner Bismarcks, insbesondere seines “Kulturkampfes” gegen die Katholiken, 02.04.1807-02.10.1885; Bertha von Gruner, 29.06.1857-16.11.1933 geb. Stüve 29.06.1863-22.01.1903; Justus von Gruner 29.06.1857-16.11.1933; Otz Tollen-Beck 09.04.1882-19.07.1965; Clara von Gruner, 13.05.1884-25.10.1974; Maria Tollen-Beck geb. von Gruner, 12.01.1896-25.12.1983.
Stil
Spätklassizismus
Grabmalstyp/Beschreibung
Wandgrab, rötliches Klinkermauerwerk, verputzt, Sandstein, in der Rundblendnische eingelassene weiße Marmorplatte mit appliziertem Kreuz aus hellgrauem Marmor, 8 Inschriftentafeln aus schwarzem Syenit, Schrift goldfarben hinterlegt.
Rechteckige Grabstätte mit 3seitiger Sandsteinmauer über Klinkerfundament, ehem Gitter verloren (nicht mehr nachweisbar).
Architekten
-
Künstler/Bildhauer
-
Ausführung
-
Restaurierungsmaßnahmen
1.) Reinigung im Heißdampfverfahren.
2.) Untersuchung des Bestandes aus Putz, Überprüfung auf Hohllagigkeit, Entscheidung über Quantitäten der Putzfestigung und Rekonstruktion; Abnahme von zerfrorenen Teilbereichen am Tympanon und an Profilleisten. Untersuchung der langen Rissverläufe. In Auswertung der voruntersuchenden Maßnahme: Putzerneuerung.
3.) Neuanfertigung der Zinkblechabdeckung.
4.) Abnahme von Verkrustungen aus dem sandsteinernen Rahmen im Bereich um die Schriftplatten, einschließlich formberuhigender Maßnahmen in Ersatzmasse um die Schriftplatte.
5.) Schriftplatte aufpolieren und wachsen.
6.) Die zentrale Platte mit Kreuz-Darstellung überpolieren, Verpressung eines Risses mit einem hochviskosen Epoxydharz, Einschusslöcher restauratorisch / konservatorisch behandeln.
7.) Umrahmung aufnehmen, beim Neuversetzen Korrektur der Verwerfungen, die ursprünglichen Aufnahmelöcher der metallischen Rahmung reinigen, Eisenrückstände ausbauen und die Löcher mit einer mineralischen Antragsmasse schließen.
Literatur
Wilhelm/Wolff, 1989, S. 31, Nr. 196;
Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Berlin 2006, Nr.111
Grabnummer: D-WE-025/031
Grabanlage: Wandgrab
Grabstellen: 2 Särge / 4 Urnen
Baujahr: ?
Kostenkategorie: 5.000-10.000€
Hist.Plan: Nein
Patenschaft: -
Vorderansicht
Biografische Daten
Rentier Draeger, gest. 1858; Frau Oberstabsarzt Amalie Wilhelmine Menzel geb. Draeger, gest. 1878, 34 Jahre; Oscar Menzel, Oberstabsarzt, gest. 1886, 54 Jahre; Rudolf Martins, gest. 1894; Wilhelm Müller genannt Wiehr, Major, gest. 1897; Amalie Draeger geb. Kemper, gest. 1900, 78 Jahre; Gutlinde Müller-Wiehr geb. Draeger, gest. 1920, 72 Jahre.
Stil
Spätklassizismus
Grabmalstyp/Beschreibung
Stark fragmentiert, Klinkermauerwerk, verputzt, eingelassene Inschriftentafel verloren. Rechteckige Grabstätte mit gemauerter Einfassung, modern verputzt.
Architekten
-
Künstler/Bildhauer
-
Ausführung
-
Restaurierungsmaßnahmen
1.) Heißdampfreinigung der Anlage.
2.) Entfernung von Teerspuren.
3.) Fassungsuntersuchung im Tympanon.
4.) Überprüfung der vorhandenen Zinkblechabdeckung, ggf. Neuverblechung.
5.) Putzreparaturen im Spritzwasserbereich und im Eckbereich des Tympanon.
6.) Entfernung der Schlämme.
7.) Neufassung des Tympanon
8.) Kreuz reinigen, wachsen und polieren.
9.) Rahmung richten und Entfernung von alten Verankerungen, ggf. Löcher mit Antragmörtel schließen.
10.) Einbringen einer wasserbrechenden Schicht auf voller Breite.
Literatur
-
Grabnummer: D-WE-023/024A
Grabanlage: Wandgrab
Grabstellen: 3 Särge / 6 Urnen
Baujahr: 1869
Kostenkategorie: 2.000-5.000€
Hist.Plan: Nein
Patenschaft: vergeben 24.08.09
Vorderansicht
Biografische Daten
Henriette Wilhelmine Eisermann geb. Landmann 23.03.1811 (Stettin) -17.06.1869 (Berlin); Ferdinand Eisermann, Rentier (ehem. Kaufmann?), Stadtrat, wohnte in einem von Stüler erbauten Haus Lennéstraße 3, 20.10.1890-30.01.1884.
Stil
Spätklassizismus
Grabmalstyp/Beschreibung
Weißer Marmor mit Aedikula (darin Inschriftentafel aus weißem Marmor mit den Inschriften der Neubelegung: Ingeborg Klemm 1932-1966, Gerhard Klemm 1895-1978, Helene Klemm geb. Müller 1903-1985). Graniteinfassung, Granittreppe, Gitter verloren.
Architekten
Umkreis August Stüler
Künstler/Bildhauer
-
Ausführung
-
Restaurierungsmaßnahmen
1.) Reinigung der Gesamtanlage im Heißdampfverfahren.
2.) Entfernung von Ablaufspuren mit der Sepiamuschel.
3.) Partielle Festigung von sandenden Partien im Flut- und Streichverfahren mit Sandsteinfestiger auf Kieselsäureesterbasis.
4.) Neuverfugung der Gesamtanlage.
5.) Richtungskorrektur der rechten Schwelle.
6.) Ausbau von korrodierten Ankern in beiden Schwellen.
7.) Neuverfugung der Treppenanlage.
Literatur
Mende: Alter St. Matthäus-Kirchhof Berlin, Nr. 147; Wilhelm/Wolff, 1989, S. 31, Nr. 198; Hartwig Schmidt: Das Tiergartenviertel. Geschichte eines Berliner Villenviertels, Teil I. 1780-1870 (Die Bau-u. Kunstdenkmäler von Berlin, Beiheft 10.) Berlin 1981.
Grabnummer: D-WE-003/007
Grabanlage: Wandgrab
Grabstellen: 7 Särge / 14 Urnen
Baujahr: 1860
Kostenkategorie: 10.000-20.000€
Hist.Plan: Nein
Patenschaft: -
Vorderansicht
Biografische Daten
Grabmal der Familien Kraus und Leidig. Hermann Leidig, Schlossermeister und Soldat, 28.07.1839-18.08.1870 (gefallen bei St. Privat); Heinrich Kraus 05.01.1804 -01.01.1880; Charlotte Kraus geb. Scholle 28.12.1778-11.01.1890; Marie Ziesemer geb. Kraus, verwitwete Leidig, 19.01.1844-23.02.1889; Anna Kraus 23.03.1840-26.02.1901, Friedrich Wilhelm Müller, Pfarrer in Anglitten/Ostpreußen, 17.10.1863-26.11.1941 (beerdigt in Auglitten), Melene Müller geb. Leidig 11.05.1868-01.03.1958; Elfriede Müller gest. 09.02.1982.
Stil
Spätklassizismus
Grabmalstyp/Beschreibung
Klinkermauerwerk, verputzt, zwei Tafeln aus hellgrauem Stein eingelassen, Inschriften goldfarben hinterlegt, vor der Wand aufgestellt 6 Inschriftentafeln aus farbigem Granit. Rechteckige Grabstätte, dreiseitig mit rotem Klinkermauerwerk eingefasst,
2seitiges schmiedeeisernes Gitter (modern schwarz lackiert).
Architekten
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Künstler/Bildhauer
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Ausführung
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Restaurierungsmaßnahmen
1.) Reinigung der Gesamtanlage im Heißdampfverfahren.
2.) Überprüfung der gesamten Putzfläche auf Hohlstellen und der Möglichkeit der Putzverfestigung bzw. Neuverputzung.
3.) Untersuchung der Farbfassung, Neufassung in Auswertung dieser Untersuchung.
4.) Überprüfung der Zinkblechabdeckung, ggf. Reparatur.
5.) Restauratorische Überarbeitung der Platten Leidig und Kraus.
6.) Rekonstruktion von vier fehlenden Rosetten für die Schriftplatte Leidig und Kraus einschließlich Anbringung.
Literatur
Wilhelm/Wolff, 1989, S. 32, Nr. 201.